Regelmäßige Vertiefungsangebote

Studiengruppe (Online)

In unserer kleinen Studiengruppe sprechen wir einmal monatlich (dienstags von 18.30 Uhr bis 21.00 Uhr) über die buddhistische Lehre (Online über Zoom). Zur Zeit studieren wir das anspruchsvolle Buch: „Mahayana-Buddhismus“ von Paul Williams. Das Buch gibt einen kompakten Überblick über Entwicklung des Mahayana-Buddhismus und die Lehrmeinungen der verschiedenen Schulen des Mahayana-Buddhismus. Es ist damit eine gute Grundlage, um das, was z.B. im Zen-Buddhismus und in tibetischen buddhistischen Richtungen gelehrt wird, zu verstehen.

An unseren Studienabenden fasst eine/r der TeilnehmerInnen die Inhalte des jeweils besprochenen Kapitels zusammen und wir diskutieren darüber. Außerdem versuchen wir, eine zum Thema passende Meditation zu praktizieren.

Wer Fragen zur Studiengruppe hat oder teilnehmen möchte kann uns gerne unter 0170 7532 735 anrufen. Wir freuen uns über neue Teilnehmer. Voraussetzung ist lediglich Interesse an der buddhistischen Lehre und die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme. Es sind keine umfangreichen Vorkenntnisse erforderlich.

Dharmapraxisgruppe

Dharmapraxisgruppe

Die Idee der Praxisgruppe ist, die Buddha-Lehre in unserem Alltag lebendig werden zu lassen und ihre Früchte zu ernten, z.B. in Form von größerer Klarheit, innerem Frieden, Leichtigkeit und Verbundenheit.

Wir werden die Werkzeuge aus der Dhamma-Werkzeugkiste des Buddha kennenlernen, die uns helfen, auf der Grundlage von Metta, Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge den Weg der inneren Befreiung zu beschreiten.

Alle zwei Jahre beginnen wir eine neue Themenreihe. Nach den fünf Meditationshindernissen und den Vier Brahmaviharas wird unser neues Thema für die nächsten zwei Jahre (2026-2027) die 16-stufige Atembetrachtung (Anapanasati Sutta) sein.

Die Anleitungen zu dieser Sutta stammen aus dem frühen Theravada-Buddhismus. Sie bieten eine ausbalancierte Praxis von Samatha (Ruhemeditation) und Vipassana (Einsichtsmeditation). Dabei lassen wir uns von den Vier Edlen Wahrheiten leiten, in denen der Buddha uns den Weg zur Befreiung vom Leid der Ich-Identifikation zeigt. Auszüge aus den Original-Sutten (Lehrreden) werden uns dabei unterstützen.

Dies werden wir in Theorie und Praxis erforschen und unsere Erfahrungen dazu austauschen.

Wir wollen Meditation also nicht als reine Alltagbewältigungsstrategie oder zur Selbstoptimierung benutzen, oder gar zum Abtauchen aus der Realität oder zum Eintauchen in glückselige kosmische Wohlfühlzustände.

Vielmehr wollen wir die Lehre in der Tiefe ergründen und uns auch den herausfordernden Anteilen dieses Befreiungswegs stellen. Mit einem beruhigten, zufriedenen Geist können wir mehr und mehr die Wirklichkeit unseres Erlebens klar und nüchtern so sehen, wie sie ist: unbeständig (anicca), unbefriedigend (dukkha) und nicht-selbsthaft (anatta). Eine anfängliche Ernüchterung darüber können wir als Zeichen des Fortschritts willkommen heißen, denn aus dieser Erkenntnis können sich Losgelöstheit, Erleichterung und tiefer innerer Frieden entfalten.

Der Geschmack dieser Freiheit ist erfahrbar, wenn wir uns vom Buddha-Wort berühren lassen: „Nibbanam param sukham“ verspricht uns der Buddha: Nibbana ist das höchste Glück. Und er lädt uns ein: „Ehi passiko!“ Komm und sieh selbst! Spricht das dein spirituelles Bedürfnis an?

Voraussetzung für die Teilnahme ist ein echtes Interesse am Original-Wort des Buddha, am Kultivieren der eigenen Meditationspraxis, sowie der regelmäßigen Teilnahme an der Dhamma-Praxisgruppe an jedem letzten Sonntag des Monats, 15.30 – 18.00 Uhr.

Die Teilnahme ist inspiriert vom Dana-Prinzip, ist also nicht gratis, sondern richtet sich nach dem buddhistischen Grundsatz des freiwilligen Gebens und Nehmens.

Ein kurzes Info-Treffen für Neu-Interessierte findet am 23.11.25, 18.00 – 18.30 Uhr in unserem Zentrum statt.

Kontakt: karin.cyliax@googlemail.com