Über uns

Wer sind wir?

Der Freie Buddhismus ist eine Vereinigung von Buddhisten, die den Buddhismus als Ganzes als ihre spirituelle Heimat sehen. Das unterscheidet ihn von buddhistischen Organisationen, die zu einer der buddhistischen Traditionen gehören, die sich in Asien entwickelt haben.

Als demokratischer Buddhismus unterscheidet sich der Freie Buddhismus auch von buddhistischen Organisationen, die sich um einen einzelnen Lehrer scharen, dessen Meinung die Aktivitäten der Organisation dominiert.

Wir meinen, dass man von vielen buddhistischen Traditionen und unterschiedlichen buddhistischen Lehrern und Lehrerinnen lernen kann und dass die verschiedenen Lehrgebäude, richtig verstanden, gut zueinander passen.

Übersicht über unsere Angebote

Bei uns kann man sich mit der buddhistischen Lehre auseinandersetzen und Weisheit entwickeln. Wir legen Wert auf konstruktiv-kritische Beschäftigung mit dem Buddhismus. Fragen und Kritik können jederzeit geäußert werden und stoßen auf offene Ohren. Ziel ist, dass die Teilnehmer unserer Veranstaltungen ihre eigene Position zu Lehrinhalten entwickeln und nicht nur übernehmen, was andere ihnen sagen. Die ergebnisoffene Auseinandersetzung mit der Lehre führt zu tieferem Verständnis der Lehre als eine unkritische Übernahme.

Der Buddhismus hat viele Praktiken entwickelt, die den Geist schulen, insbesondere vielfältige Meditations- und Kontemplationsformen. Der Freie Buddhismus bietet seinen Mitgliedern und Besuchern die Möglichkeit, sich aus dem ganzen Buddhismus mit Hilfe von guten Lehrern, Lehrerinnen und buddhistischen Freunden die Praktiken auszusuchen, die am besten zu ihnen passen und die sie am weitesten bringen.

Wir sind als gemeinnütziger Verein organisiert. Natürlich wünschen wir uns aktive Mitglieder, die unsere Vereinsarbeit unterstützen. Alle unsere Veranstaltungen können aber auch ohne Mitgliedschaft im Verein besucht werden.

Wir legen großen Wert darauf, dass sich bei uns alle Menschen frei fühlen. Für die Teilnahme an unseren Aktivitäten reicht das Interesse an den jeweiligen Themen aus. Auch Anhänger anderer Weltanschauungen sind herzlich willkommen ebenso wie Menschen unterschiedlicher Herkunft, verschiedenen Alters oder unterschiedlicher sexueller Orientierung.  

Im Freien Buddhismus konzentrieren wir uns auf das Wesentliche, das, was den meisten buddhistischen Traditionen gemeinsam ist und den Kern der buddhistischen Lehre bildet. Das Leben ist zu kurz, um es mit Unwesentlichem zu verbringen. Deshalb verzichten wir ähnlich wie die Gründer der Insight Meditation Society in den USA weitgehend „auf die Komplikationen von Ritualen, Roben, Chanten und religiöser Traditionen“ (Jack Kornfield). Das bedeutet auch, dass der Schwerpunkt unserer Aktivitäten auf den praktischen Auswirkungen des Buddhismus auf unser jetziges Leben liegt und nicht auf transzendenten Glaubensinhalten.

Willst Du uns kennen lernen? Dann komm einfach zu einer unserer Veranstaltungen, maile uns an freierbuddhismus@t-online.de oder rufe an unter 0170 7532 735.

Warum die Bezeichnung "freier" Buddhismus?

Der Begriff „frei“ weist darauf hin, dass sich das Zentrum Freier Buddhismus nicht einer einzelnen buddhistischen Tradition zugehörig fühlt, sondern offen für die Einflüsse aller buddhistischen Traditionen ist. Auch Nicht-Buddhisten können gerne unsere Veranstaltungen besuchen. Wir sind interessiert an Einflüssen von oder Auseinandersetzung mit anderen spirituellen oder geistigen Traditionen wie z.B. der Neurobiologie, der Psychologie, des Hinduismus, Taoismus oder des Christentums. Wer zu uns kommt, soll sich frei fühlen, seine eigene Einstellung zum Buddhismus und anderen Geistestraditionen zu entwickeln.

„So wie der Ozean nur den einen Geschmack hat, den Geschmack von Salz, so hat die Lehre des Buddha nur den einen Geschmack, den Geschmack der Freiheit“ (Zitat des Buddha).

Wenn Du Fragen hast, kannst Du diese gerne in das Kommentarfeld schreiben und wir bemühen uns um eine angemessene Antwort. Das Kommentarfeld öffnet sich, wenn Du unten auf „Kommentare“ klickst. Zur Sicherheit wirst Du nach deiner E-Mail-Adresse gefragt. Diese wird aber nicht veröffentlicht.

Mitmachen / Teilnehmen

Wollen Sie Buddhisten kennenlernen oder mit Buddhisten zusammen Buddhismus praktizieren? Das „Zentrum Freier Buddhismus“ in Essen freut sich über Ihren Besuch.

Wir sind ein traditionsübergreifendes buddhistisches Zentrum und konzentrieren uns auf den Kerninhalt der buddhistischen Lehre. Buddhist zu sein, das bedeutet für uns, zu meditieren und kontemplieren, den ethischen Grundsätzen des Buddhismus zu folgen, sich mit der buddhistischen Lehre auseinander zu setzen – und all dies zusammen mit anderen Menschen, die ebenfalls in Essen Buddhismus praktizieren wollen.

Jeden Montag bieten wir einen Online-Meditationsabend an. Jeden Donnerstag bieten wir einen buddhistischen Abend an, in dem wir uns auf immer neue Art mit dem Buddhismus beschäftigen. Hier gibt es Vorträge, Diskussionen, Übungen und Informationen über Meditation, Kontemplation und die Lehre des Buddha. Regelmäßig informieren wir in Einführungskursen über den Buddhismus und seine vielen Traditionen und Aspekte. Wer sich intensiv mit dem Buddhismus beschäftigen will, kann unser Grundstudium des Buddhismus besuchen. Wer sich besonders intensiv mit einzelnen Aspekten des Buddhismus auseinandersetzen will, der kann dies gemeinsam in einer Studiengruppe tun. Die Themen der Studiengruppe werden demokratisch bestimmt. In unserer Dharmapraxisgruppe wird in einer festen Gruppe gemeinsam meditiert und die buddhistische Lehre besprochen.

Außerdem führen wir eigene Meditationstage, -wochenenden und -wochen durch und fahren gemeinsam zu externen Retreats. Wer will, kann sich individuell zu buddhistischen Fragen beraten lassen. Für Schulen und Organisationen bieten wir externe Vorträge und Besuche unseres buddhistischen Zentrums in Essen an. Bei informellen Treffen können sich die Mitglieder und Besucher unseres buddhistischen Zentrums auch persönlich kennen lernen.

Buddhismus sehen wir als lebenspraktische Weltanschauung, bei der man an nichts glauben muss. Mehr darüber erfahren Sie hier. Der Buddha selber hat vertreten, dass man seine Lehre prüfen soll wie Gold. Im Kern des Buddhismus steht die Veränderung des Erlebens hin zu einer glücklicheren Art und Weise des Seins. Wer sich intensiv mit dem Buddhismus beschäftigt und anderen dabei hilft, glücklicher zu werden, richtet sein Leben neu aus und erfährt es als sinnvoll.

Alle Veranstaltungen unseres buddhistischen Zentrums kann man besuchen, ohne Mitglied unseres gemeinnützigen Vereins zu werden. Voraussetzung ist lediglich Interesse am Buddhismus. Auch Anhänger anderer Religionen sind willkommen.

Wir sehen Buddhismus nicht als eine Lehre, die anderes ausschließt. Buddhisten können z.B. von Erkenntnissen der Neurowissenschaften, Psychologie oder Medizin profitieren. Vielleicht hätte der Buddha seine Lehre, wenn er heute gelebt hätte, in einigen Punkten ergänzt oder geändert. Bei unseren Aktivitäten beschäftigen wir uns vor allem mit den Lehrinhalten und Methoden, die bereits in diesem Leben hilfreich sind. Wir schließen aber die transzendenten Aspekte des Buddhismus nicht aus und überlassen es jedem einzelnen, ob er an Wiedergeburt oder das Gesetz des Karma glaubt.

Die persönliche Freiheit ist für die Freien Buddhisten in Essen ein wichtiger Wert. Genau wie es in unserer freiheitlichen Gesellschaftsform möglich ist, unterschiedliche Meinungen zu vertreten und von unterschiedlichen Menschen oder Medien zu lernen, soll es unserer Ansicht nach Buddhisten möglich sein, von unterschiedlichen Lehrern und Traditionen zu lernen. Wir fördern deshalb ausdrücklich den Besuch externer Veranstaltungen unterschiedlicher Lehrer und Traditionen und laden auch Lehrer verschiedener Traditionen zu unseren eigenen Veranstaltungen ein. Mit einigen buddhistischen Lehrern und Zentren, die ebenfalls offen für unterschiedliche Traditionen sind, fühlen wir uns besonders verbunden.

Wer bei uns Buddhismus praktiziert, ist nicht nur mit einzelnen Lehrern oder Traditionen, sondern mit dem ganzen Buddhismus verbunden. Deshalb sind wir auch Mitglied der Deutschen Buddhistischen Union (DBU), deren Aktivitäten wir unterstützen. Als gemeinnütziger Verein Freier Buddhismus e.V. kann man Spenden an uns von der Steuer absetzen. Auch über Bücherspenden an unsere Bibliothek freuen wir uns.

Wer Buddhismus in Essen leben und erleben will, kann gerne unsere Veranstaltungen besuchen, unter +49 170 7532 735 anrufen oder eine E-Mail an freierbuddhismus@t-online.de schicken.

Leitlinien des Freien Buddhismus

Ein Bekenntnis zum Buddhismus ist zur Teilnahme an den Veranstaltungen des Freien Buddhismus oder zur Mitgliedschaft in seinen Organisationen nicht notwendig. Das Interesse an den Inhalten der buddhisti­schen Lehre reicht aus. Auch Anhänger anderer Entwicklungswege, Religionen oder Weltanschauungen sind im Freien Buddhismus willkommen.

Der Freie Buddhismus fühlt sich keiner einzelnen buddhistischen Tradition oder Hauptrichtung zugehörig. Der Freie Buddhismus konzentriert sich auf die Essenz des Buddhismus: das, was der Mehrzahl der bud­dhistischen Richtungen gemeinsam ist und nicht von kulturellen Eigenarten geprägt ist. Im Kern der Lehre liegt das, was zur persönlichen Transformation hin zu einem glücklichen Leben bzw. zum Erwachen führt. Buddhistische Namen oder Titel spielen im Freien Buddhismus keine Rolle.

Ethisches Handeln, Studium der buddhistischen Lehre, Kontemplation und Meditation sind die Grund­pfeiler der persönlichen Entwicklung. Wer wirklich einen Weg der inneren Öffnung, der Entwicklung tiefen Gewahrseins, des Mitgefühls und der Weisheit geht, wird bereits zu Beginn bemerken, dass sein Leben entspannter, ausgerichteter und sinnerfüllter wird. Die Achtsamkeit entwickelt sich und ein Gefühl von Liebe für andere Menschen entsteht.

Buddhismus ist kein Glaube, sondern ein auf Erfahrungen beruhender Weg. Er verlangt nicht, ungeprüft an buddhistische Lehrsätze zu glauben. Um weiter zu kommen, braucht der Interessierte aber Offenheit für die Auseinandersetzung mit der Lehre und dem Bezug der Lehre zu sich selbst, seinen Erfahrungen und seinem Verhalten.

Damit eine Praktik oder Lehre die eigene Entwicklung fördert, muss sie nicht unbedingt das „Eti­kett“ Bud­dhismus tragen. Aus diesem Grund kann auch die Beschäftigung mit anderen Lehren oder Prak­tiken, z. B. Tai Chi, Neurowissenschaften, Feldenkrais, Yoga, Psychologie und Psychotherapie u.v.m. einen Beitrag zur Entwicklung leisten.

Der Freie Buddhismus öffnet sich der Welt. Wir sind nicht „heilig“. In den Gruppen des Freien Bud­dhismus darf gelacht und gefeiert werden, jeder ist willkommen. Die unterschiedlichen Interessen und Prioritäten der Besucher und Mitglieder werden respektiert und wertgeschätzt.

Es wird kein Druck aufgebaut, sich auf eine bestimmte Art zu verhalten. Dement­sprechend gibt es Besucher und Mitglieder, die eher selten kommen, solche, die die Meditationsabende für die ei­gene Praxis nutzen, solche, die kontinuierlich an Ihrer spirituellen Entwicklung arbei­ten wollen, und sol­che, die den Buddhismus und ihre Entwicklung bzw. die der anderen in den Mit­telpunkt ihres Lebens stellen.

Ziel ist es, ein Klima der Freiheit und Ungezwungenheit zu schaffen. Jeder darf so sein, wie er ist. Alle Menschen werden mit ihren Eigenarten angenommen.

Praktisches Mitgefühl

Beschreibungstext