Leitung: Raimund Hopf
Kurszeiten:
- Freitag, 06.02.25: 18:00 bis 20:30 Uhr
- Samstag, 07.02.25: 10:00 bis 18:00 Uhr
- Sonntag, 08.02.25: 10:00 bis 16:00 Uhr
Thema
Achtsamkeit ist in unserer Gesellschaft als eine Form bewussten, heilsamen Erlebens angekommen. Die dabei verwendeten Meditation kommen ursprünglich aus dem frühen Buddhismus und wurden auf westliche Bedürfnisse und Anwendungsgebiete angepasst. In diesem Seminar sollen drei Meditationsformen aus den Pāli-Suttas vorgestellt werden, die uns helfen, unsere persönliche Übung der Meditation zu vertiefen. Dabei geht es um Ānāpānasati (Achtsamkeit auf den Atem), Kāyagatāsati (Auf den Körper bezogene Achtsamkeit) und Satipaṭṭhāna (Anwendungen der Achtsamkeit). Wir wollen erfahren, worum es bei bei diesen Meditationspraktiken geht, und diese in Teilen üben. Ein Ziel dieses Kurses ist, dass du für dich herausfindest, ob dein persönlicher Weg eher über die Einsichtspraxis (Vipassana) oder über den Weg der Stille und Sammlung (Samatha) geht und wie du das in deinem Alltag praktizieren kannst.
Achtsamkeit ist längst in unserer Gesellschaft angekommen – als eine Möglichkeit, bewusster zu leben und heilsame Erfahrungen im Alltag zu machen. Weniger bekannt ist, dass viele dieser Übungen ihre Wurzeln im frühen Buddhismus haben und seit Jahrhunderten weitergegeben wurden.
In diesem Seminar möchten wir drei Meditationsformen aus den ursprünglichen Pāli-Texten kennenlernen und miteinander ausprobieren:
• Ānāpānasati – Achtsamkeit auf den Atem
• Kāyagatāsati – Auf den Körper bezogene Achtsamkeit
• Satipaṭṭhāna – Anwendungen der Achtsamkeit in vier Bereichen
Schritt für Schritt erforschen wir, worum es in diesen Meditationen geht, und üben sie in leicht zugänglicher Weise. Dabei spielt es keine Rolle, ob du schon Meditationserfahrung hast oder einfach neugierig bist.
Ein Schwerpunkt des Kurses ist es, herauszufinden, was für dich persönlich hilfreich ist: vielleicht die Einsichtspraxis (Vipassanā) oder der Weg der Stille und Sammlung (Samatha) oder beides kombiniert? Dabei liegt der Fokus auf der Alltagspraxis und soll dir helfen, diese zu gestalten. Du bist herzlich eingeladen, deinen eigenen Zugang zur Meditation zu entdecken – in einer freundlichen und offenen Atmosphäre, die Inspiration und Austausch ermöglicht.
Raimund Hopf lernte in den 1980er Jahren auf Sri-Lanka und in Japan den Buddhismus kennen, praktizierte erst Zen und später tibetischen Buddhismus, studierte vier Jahre Buddhistische Philosophie in Delhi, Indien, wo er den frühen Buddhismus für sich entdeckte, und war vier Jahre Waldklostermönch in Thailand. Seit 2015 wohnt er wieder in Deutschland, ist Lehrer der „Suttanta-Gemeinschaft“, hat die Veranstaltungsreihe „Buddha-Talk“ und die Hilfsorganisation „Mitgefühl in Aktion“ ins Leben gerufen. Mehr unter: www.suttanta.de
Kosten
Kursgebühr € 60,- (Rentner und Arbeitslose € 45,-, Schüler, Lehrlinge, Studenten, Hartz-IV- und Sozialhilfeempfänger € 30,-. Die Ermäßigungen sollen es Menschen mit geringerem Einkommen ermöglichen, die Veranstaltung zu besuchen. Wer finanziell gut gestellt ist, sollte davon keinen Gebrauch machen.) Diese Preise gelten bei Teilnahme vor Ort.
Gemäß buddhistischer Tradition verlangt Raimund Hopf kein Honorar. Er ist jedoch für seinen Lebensunterhalt auf Spenden angewiesen. Spenden können während der Veranstaltung in eine Spendenbox gelegt werden.
Organisatorisches
Das Meditationswochenende findet in unserem buddhistischen Zentrum in der Brassertstr. 5, 45130 Essen statt.
Bei Teilnahme am Meditationswochenende bitten wir um eine vorherige Anmeldung unter freierbuddhismus@t-online.de oder Tel. 0170 7532 735. Auch Fragen werden gerne beantwortet. Der Vortrag kann ohne vorherige Anmeldung besucht werden.
In den Pausen der Veranstaltung werden wir nicht reden, um die Konzentration nicht zu beeinträchtigen. Allerdings können Raimund Hopf und der organisatorische Leiter Thomas Hamann jederzeit bei organisatorischen oder persönlichen Fragen angesprochen werden. Die Teilnahme ist nur an der gesamten Veranstaltung möglich.